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Abschied

Auf Wiedersehen. Ich komme wieder.

Hans-Peter Friedrich

Mir war von Anfang an klar, dass irgendwann der Moment des Abschiedes kommen würde. Es ist aber nicht nur ein Moment, sondern ganz viele kleine Momente, in denen ich mich von Gewohnheiten und Bekannten verabschieden muss, was es noch viel schmerzhafter macht. Doch bei jedem Abschied bekomme ich ermutigende Dinge gesagt, ich bekomme Andenken geschenkt und werde gedrückt, alles positiv und doch macht es einen so traurig. Traurig, weil man weiß, dass man es für eine Zeit lang nicht haben wird. Weil das Gewohnte einem vertraut ist. Doch ich werde Menschen kennenlernen, bei denen es mir, beim Abschied in Kanada, auch sehr schwer fallen wird, mich zu verabschieden. Abschiede sind nie leicht, nur jetzt ist es der Abschied meines Zuhauses und meinem bisherigen Leben. Hätte ich mich am ersten Kindergartentag nicht so einfach verabschieden können und wäre traurig gewesen, hätte ich dort nicht so schnell so tolle Freunde gefunden. Um andere Menschen kennenzulernen, darf ich nicht daran denken, dass meine Familie und meine Freunde gerade am anderen Ende der Welt sind, sondern daran, dass ich jetzt die beste Chance haben was zu erleben, was ich ihnen später stolz erzählen kann. An meinem ersten Kindergartentag war das so Einiges. Wenn ich von meinem Auslandsjahr zurück komme, wird es mindestens genauso viel sein. 🙂

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